Rzeszów / Reichshof

In die vielförmige Landschaft des Karpatenvorgebirges gegossen, neigt sich die Verwaltungshauptstadt Rzeszów (159.000 Einwohner) in der Wislok-Ebene dem Sandomierska-Talkessel zu.

Dank des benachbarten Airports wirtschaftlich von der Flugzeugindustrie beflügelt, erfolgt der akademische und kulturelle Antrieb wiederum im Sinne der 40 Tausend Studenten der beiden örtlichen Hochschulen.

Polnischstämmige Folkloregruppen aus aller Welt verbünden sich im dreijährigen Rhythmus zum internationalen "Festival der Auslandspolen" in der alten Heimat. Häufiger begrüßen das renommierte "Biennale des Theaterplakates", das "ComputerArtBiennale", die gefeierte Rzeszower Philharmonie sowie diverse Kunstgalerien und Messen ihr Publikum.

Ob nun Bewohner oder Tourist, zahllose städtische Lokalitäten, komfortable Hotels, Diskotheken und ein Spielkasino eröffnen jedermann die lustvollen Seiten des Lebens!

Besonders nennenswerte Reichtümer hortet das Franciszek-Kotula-Ethnographische-Museum. Doch auch die verbliebenen Denkmäler des römisch-katholischen Bischofssitzes repräsentieren die Stadtgeschichte in augenfälliger Weise. Zu den ältesten und imposantesten Bauwerken zählen die unterirdischen Kellergänge des Marktplatzes, darüber hinaus die Pfarrkirche aus dem 14. Jahrhundert, das ursprünglich im 15. Jahrhundert konstruierte Rathaus, das Bernhardinerkloster mit seinem kostbaren Barockinterieur, ferner der Piaristenkonvent, restaurierte Bürgerhäuser aus dem 17. Jahrhundert und schließlich das südlich gelegene Lubomirski-Barockschloss.

Unvergessen seien außerdem die Altstädtische (17.Jh.) und die Neustädtische (18.Jh.) Synagoge im Osten des Marktes, welche kraft ihres intakten Zustandes an die verlorene jüdische Kultur erinnern.
Nordöstlich der Stadt im Bernhardinerkloster ( 17. Jh.) von Lezajsk gibt es eine der stattlichsten Orgeln Polens aus dem Jahre 1693 zu bestaunen.

 

 

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