Sopot / Zoppot

Flanieren auf der längsten Seebrücke Europas. Zu neuer Blüte gedeiht aktuell das ehemals nobelste Seebad der Ostseeküste.
Verschiedenste Betitelungen ließen sich für Zoppot kreieren: attraktivstes polnisches Seebad, Geburtsort von Klaus Kinski, Stadt der Musik usw.

Sopot
Sopot

Keines dieser Attribute allein würde jedoch der Vielfalt dieser Stadt gerecht.

Bereits seit 1823 mit der ersten Badeanstalt ausgestattet, erlangte Zoppot 1998 seinen Kurort-Status letztlich zurück. Bisher hat sich einiges getan. Herrschaftliche Villen erhielten durch Sanierungsarbeiten neuen Glanz.

In der Waldoper, einer Freilichtbühne mit 4500 Plätzen, werden im Sommer Konzerte und Musicals veranstaltet, zu denen sich schon Whitney Houston, Chris Rea und Chuck Berry die Ehre gaben (Internationales Sängerfest).
Geschäfte und Lokalitäten sprießen an der legendären Hauptstraße Monte Cassino und lassen es ihren Gästen an nichts mangeln.

Sopot
Das "betrunkene Haus" in der Fussgängerzone von Sopot

Wer nun fürchtet, der Fortschritt könne die altehrwürdigen Bauten Zoppots überschatten, der irrt. Das Grand Hotel mit seinem Casino imponiert nach wie vor in elitärer Strandlage und die 1898 errichtete Pferde-Rennbahn ist bis dato die einzige der Welt mit Meerblick. Besucher werden die Stadt zudem als faszinierendes Geflecht polnisch-deutsch-russisch-jüdischer Bevölkerungseinflüsse gewahren.

Ein Muss für jeden Romantiker ist das postkartengleiche Panorama von der Mole, die von einer Springbrunnenanlage eröffnet wird. Südlich des Strandes im kleinen Fischereihafen, bei Belieben nach Besichtigung des dortigen individuellen Fischereimuseums, dürfen sich Urlauber gern ungehemmt den vorzüglichen Speisen des Fischrestaurants Przystan widmen. Überschüssige Pfunde lassen sich schließlich sofort zu Fuß oder per Rad auf der Strandpromenade abtrainieren, die bei Kiefernduft und frischer Meeresluft über 10 km direkt nach Danzig führt - und natürlich wieder zurück, denn "Alle Wege führen nach Zoppot!", das wusste auch der einstige Gast Papst Johannes Paul II.

 

 

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