Die "Grüne Stadt" Pila (75.000 Einwohner) an der Gwda fügt sich geschmeidig zwischen die Hügel und Wälder, Seen und Flüsse des großpolnischen Nordens.
Mehr als die Hälfte des Stadtgebiets entfällt auf Parks und
Grünanlagen.
Flanieren die einen auf der Promenade gegenüber einer hübschen
Flussinsel, durchstreifen andere zu Fuß, mit dem Rad oder Boot die
Waldungen, Gewässer, Wiesen und Moore des innerstädtischen Naturschutzareals
Kuznik.
Sogar Papst Johannes Paul II ließ sich während seines Aufenthalts
1979 zu einer Wildflussfahrt durch diesen pflanzenreichen Landstrich hinreißen.
Auch Segler und Surfer sowie Angler und Jäger finden in der Region
ihr Revier. Alternativ blüht der Agrotourismus auf den Bauernhöfen
und in den Förstereien.
Die Plotki-Seen in der Stadt versichern ihren Badegästen und
Wassersportlern sowohl eine tadellose Wasserqualität als auch genügend
Unterkünfte an ihren Ufern.
Kulturelle Begierden nährt die Altstadt mit jährlichen Events
und ihren historischen Aushängeschildern, den stattlichen Bürgerhäusern
und Kirchen, darunter die Kirche des Hl. Antoni von Padwa mit dem
größten Kruzifix Europas, die neogotische Kirche Hl. S.
Kostka und die Neobarockkirche der HI. Familie.
Das Bezirksmuseum schenkt Besuchern Einsichten in die bürgerlichen
Wohnverhältnisse des 17. bis 20. Jahrhunderts. Ein zusätzlicher
Bereich dokumentiert das Leben und Schaffen des prominentesten Sohnes
von Pila (S. Staszic).