Narew-Nationalpark

Die malerische Tiefebene im Nordosten Podlachiens, aufgrund der vielen Verzweigungen des Flusses Narew "polnisches Amazonien" genannt, erfährt gegenwärtig wachsenden touristischen Zulauf.

Seit 1996 gehört das Sumpfgebiet (7350 ha) des Narew-Tales zum berühmten, naturgeschützten Biebrzanski-Nationalpark. Die Szenerie der regelmäßig überschwemmten Täler und wilden Flussbetten entfaltet sich weiter in Sümpfen, Wasser-Biotopen und üppigen Waldungen. Dabei reicht die mannigfaltige Pflanzenwelt von Schilfrohr und Wassergewächsen (u.a. Teichrosen) über Riedgras und Moose bis zu edlen Kräutern, unterschiedlichen Sträuchern und Baumarten (Fichten, Kiefern, Erlen, Birken).

Im Bereich "Roter Sumpf" (2500 ha) an der Biebrza leben heute 500 Elche unter verstärkter Aufsicht. Zu ihren Nachbarn zählen Biber, Otter, Rotwild, Füchse, Wildschweine, Wölfe, Wiesel, Iltisse, Marder, Marderhunde und Hermeline.
Sage und schreibe 20 Fischarten tummeln sich in den Gewässern (u.a. Hechte, Karpfen, Karauschen, Brassen, Schleien, Welse), daneben existiert eine Fülle an Insekten und Amphibien. Anregender für Ornithologen gestaltet sich indes die Beobachtung der hiesigen 200 vereinzelt sehr seltenen Vogelarten wie Schnepfen, Kampfläufer, Grünfinken, Pfeifenten, schwarze Seemöwen, Haubentaucher, Rohrdommeln und Rohrsänger.

Diese Reise in die unbändige Narew-Biebrza-Landschaft mit ihren umliegenden romantischen Siedlungen (z.B. Kurowo, Nationalparkverwaltungsstadt) verknüpft intensive Erholung in reiner Natur und im einzigartigen Nebeneinander mit regionalen Tieren und gute Übernachtungsbedingungen in Pensionen, Privatzimmern oder auf Campingplätzen.

 

 

place

ImpressumDatenschutz