Chelm

In der Lubliner Hochebene, nahe der polnisch-ukrainischen Grenze, basiert die Stadt Chelm (68.000 Einwohner) auf sensationellem Fundament.
Infolge des Kreideabbaus entstanden, windet sich in dreißig Metern Tiefe, auf fünf Ebenen ein Besucherpfad von zwei Kilometern Länge durch das unterirdische Kalksteingewölbe, Reich des sagenhaften Bären Bieluch.

Ohne Zweifel erwarten auch auf der Erdoberfläche der touristisch orientierten Stadt Chelm vielerlei Attraktionen. Spätbarocke Malereien und Skulpturen schmücken die Marienkirche (1735-56), eine der wichtigsten regionalen Wallfahrtsstätten der Marienverehrung. Das Bezirksmuseum weilt nebenan im alten Piaristenkollegium. Zu den sehenswerten Sakralbauten der Stadt gehören ferner der Palast der unierten Bischöfe (ca. 1711), das Basilianenkloster (1640-49), die russisch-orthodoxe Johannes des Theologen-Kirche einschließlich ihrer kostbaren Ikonen und liturgischen Bücher, des Weiteren die St.-Andreas-Kirche, das Reformatenkloster, das barocke Seminar der Uniten, genutzt als Museum und Konzertsaal, als auch das Usciluger Klostertor.

Bei all dem historischen Kulturspektrum und den Kulturinitiativen (Chelmer Tage, Galerie 72, Folklore etc.), die ersten Siedlungsspuren aus dem 10. Jahrhundert sowie Burg- und Bastionsruinen aus dem 13. Jh. befinden sich auf dem Chelmer Berg.

Landschaftlich überzeugt Chelm zum einen angesichts seiner innerstädtischen Grünanlagen, Alleen und 13 Naturdenkmäler (z.B. Domberg Gora Katedralna, chinesischer Götterbaum), zum anderen als Ausgangspunkt für Exkursionen zu den benachbarten Naturparks, Waldungen und Carbonattorfmooren.

 

 

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